Früher war alles ganz einfach: Reichlich gutes Heu und viel Weidegang, dazu Hafer nach Bedarf, und das Pferd blieb gesund und leistungswillig. Heute scheint alles viel schwieriger. Trotz einer großen Auswahl an Futtermitteln werden unsere Pferde immer kränker. Oder war es auch schon früher doch nicht immer ganz so einfach? Und ist es heute wirklich so schwierig, Pferde gesund zu füttern? Und wenn ja, warum?

 

Wo früher klassische Warmblüter unsere Pferdelandschaft prägten, ist das Bild in den letzten dreißig Jahren viel bunter geworden: Pferde aus vielen Ländern und Erdteilen sind heute bei uns zu Hause. Sie bringen ihre individuellen Veranlagungen mit – insbesondere auch ihre Anforderungen an die Art und Beschaffenheit ihres Futters.  Diese Anpassung ist fest in der Genetik des Pferdes verankert und lässt sich auch nicht binnen einiger Generationen durch Zucht verändern.

Je nach Rasse funktioniert es heute daher nicht mehr unbedingt mit Heu satt, mit reichlich Weidegang oder mit größeren Mengen Kraftfutter. Zumindest nicht so, dass das Pferd dabei auch dauerhaft gesund bleibt.

Der Markt an Futtermitten, die diese Probleme lösen wollen, ist riesig und fast unüberschaubar. Und die Probleme, die unsere Pferde zeigen, werden immer individueller: Von Husten bis zu Hufrehe, von Arthrose bis  zu Zahnausfall.

Dabei nehmen die Erkrankungen, die unseren Pferden in ihrer zweiten Lebenshälfte das Leben oft schwer machen, meist Jahre zuvor ihren Anfang. Dysbalancen in der Nährstoff-Bilanz spielen hier eine genauso zentrale Rolle wie eine mögliche Unter- oder Überversorgung mit Energie und Eiweiß, nebst vielen weiteren Faktoren.

In der kommenden Zeit werden Sie hier lesenswerte Informationen rund um die gesunde Pferdefütterung finden – schauen Sie gerne öfters mal vorbei!